
Beste Arbeitgeber (Dienstleister)
Stellen sich Arbeitgeber in der Öffentlichkeit signifikant anders dar, als es für (zukünftige) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erlebbar ist, müssen sie oft mit einer hohen Abwanderungsrate und Fluktuation rechnen. Explizit benannte Vorzüge sollten deshalb fest in der Unternehmenskultur verankert und auch wahrnehmbar und mitteilbar sein. Denn auch zufriedene Mitarbeiter, die sich mit ihrem Arbeitgeber identifizieren, tragen selbst zu einer nachhaltig positiven Außenwirkung bei.
Welche Unternehmen als Arbeitgeber spürbar authentisch sind und in der Bevölkerung eine hohe Glaubwürdigkeit genießen, hat das Kölner Analyse-Institut ServiceValue GmbH in Kooperation mit der WELT in einer großen bundesweiten Untersuchung erhoben. Insgesamt bewerteten Bürgerinnen und Bürger 3.906 Unternehmen aus den Wirtschaftszweigen Dienstleistung, Handel und Industrie hinsichtlich ihrer Arbeitgeber-Attraktivität.
Methode
Die Untersuchung „Deutschlands Beste Arbeitgeber“ besteht also aus einer Vielzahl von Umfragen, die der Reihe nach geschaltet werden. Bürgerinnen und Bürger werden im ersten Schritt gefragt, welche der gelisteten Unternehmen ihnen als Arbeitgeber bekannt sind beziehungsweise welche Unternehmen sie als Arbeitgeber beurteilen können.
Die konkrete Beschreibung und Fragestellung lautet wie folgt:
„In der folgenden Befragung möchten wir das Image bzw. die Attraktivität von Unternehmen als Arbeitgeber erfassen. Das Image bezeichnet das Stimmungsbild von dem jeweiligen Unternehmen und die Attraktivität ist die Anziehungskraft als Arbeitgeber. Bewertungen sind immer individuell unterschiedlich und hängen von den Erwartungen des Betrachters ab. Positive und negative Assoziationen sowie Wahrnehmungen und Informationen von Anderen können Ihren Gesamteindruck mitprägen. Wie bewerten Sie für [Unternehmen X] das Image bzw. die Attraktivität als Arbeitgeber?“
Das Meinungsbild der Befragten wird dann anhand einer fünfstufigen Antwortskala erfasst:
Je Unternehmen / Arbeitgeber wird ein ungewichteter Mittelwert gebildet, der über die Positionierung im Ranking entscheidet. Überdurchschnittlich gute Werte erhalten die Auszeichnung „hohe Arbeitgeber-Attraktivität“. Wiederum überdurchschnittlich bessere Werte innerhalb dieser Gruppe erhalten die Auszeichnung „sehr hohe Arbeitgeber-Attraktivität“.