Aluminiumwerke
Innovations-Champions
Eine Untersuchung in Kooperation mit der WELT
Neue, kreative Herangehensweisen an Herausforderungen zu finden, ist eine wichtige Kompetenz zukunftsfähiger Unternehmen. Dabei gilt: Innovationskraft ist erlernbar. Zwar sind viele helle Köpfe eine Vorbedingung, aber zugleich bedarf es der dazugehörigen Fehlertoleranz. Denn nur dort, wo Scheitern erlaubt ist, können unkonventionelle Ideen durchdringen. Diese Studie hat in Zusammenarbeit mit der WELT auf Basis von 196.457 Führungskräfte-Urteilen innovative deutsche Unternehmen ermittelt.
Methode
Die Grundauswahl der Unternehmen geht auf Informationen aus käuflichen Firmendatenbanken zurück. Auf dieser Basis wurden insgesamt 106 Branchen gebildet.
Die Führungskräfte-Umfrage wurde im Rahmen einer eigeninitiierten Online-Erhebung durchgeführt, für die Teilnehmer befragt wurden, die nach eigener Aussage in ihrem Beruf mit einer gewissen Führungsverantwortung – mindestens Gruppen-/Teamleitungsfunktion – betraut sind. Konkret wurden sie gebeten zu beurteilen, inwieweit sie aus eigenen Informationen und Erfahrungen heraus zustimmen können, dass Strategien und Konzepte der zu beurteilenden Unternehmensführungen zu einer hohen unternehmens- oder marktbezogenen Innovationskraft führen. Für die Auswertung der Antworten wurde mittels der folgenden fünfstufigen Zustimmungsskala für jedes Unternehmen ein empirischer Mittelwert ermittelt:
- „trifft voll und ganz zu“ (1)
- „trifft zu“ (2)
- „trifft eher zu“ (3)
- „trifft eher nicht zu“ (4)
- „trifft nicht zu“ (5)
- „kann ich nicht beurteilen“ (nicht bewertungsrelevant)
Unternehmen wurden in der Untersuchung ausgewertet, wenn für sie mindestens 75 Führungskräfte-Urteile vorhanden waren. Bei 200 Führungskräfte-Urteilen wurde gedeckelt und kein weiteres Urteil eingeholt. Für insgesamt 2.025 Unternehmen lagen somit auswertbare Daten vor.
Auszeichnung
Liegt der Mittelwert des Unternehmens niedriger (= besser) als der Mittelwert der jeweiligen Branche, wird dem Unternehmen eine „Hohe Innovationskraft“ zugeschrieben. Liegt der Eigenwert zusätzlich niedriger (= noch besser) als der Mittelwert dieser „überdurchschnittlichen“ Gruppe, wird dem Unternehmen eine „Sehr hohe Innovationskraft“ zugeschrieben. Das Unternehmen, welches innerhalb seiner Branche den besten (niedrigsten) Eigenwert aufweist, erhält die Auszeichnung „Höchste Innovationskraft“ und gilt als Nr. 1 der Branche, im Vergleich mit allen untersuchten und ausgewiesenen Unternehmen dieser Branche.